Islam, Einwanderung und der Tod der Nationalstaaten

Ludwig hat auf seinem „Fassadenkratzer“ zwei mehr als lesenswerte Artikel veröffentlicht, in denen er ein Buch eines gewissen Dr. Hofmann besprochen wird, eines Psychologen, der viel Erfahrung mit der psychologischen Behandlung muslimischer Araber gesammelt hat.

Die arabische Seele zwischen Gemeinschaftszwang und schuldhaftem Autonomiestreben

Der Gottesstaat im Islam und die voraussehbare muslimische Mehrheit in Deutschland

Das Psychogramm, das Ludwig anhand Hofmanns Berichten zusammenstellt, ist vielleicht der tiefste Einblick in die kollektive Seele des fundamentalistischen Islams. Und wie er herausstellt, muss man eine ganze Menge Muslime, auch solche, die in Deutschland und anderen europäischen Ländern seit Jahren, Jahrzehnten und selbst Generationen leben, als fundamentalistisch einstufen.

Das bedeutet in diesem Zusammenhang, wie Ludwig so treffend beschreibt, dass diese Menschen keine Religion haben, sondern ihre Religion sind. Der Islam ist so tief mit ihrem Wesen verwoben, dass es keinerlei Distanz zwischen ihnen und ihrem Gottesbild gibt, was zu einem für westliche Menschen, egal ob säkular oder religiös, kaum verständlichen Narzissmus führt. Ob sie als Patienten bei Dr. Hofmann auf der Couch sitzen oder als Geflüchtete am Sozialamt stehen: Bittsteller zu sein entspricht nicht ihrem Wesen, Toleranz ihnen gegenüber führt oft zu immer weiteren Forderungen.

Dies wird dadurch versucht zu relativieren, dass gesagt wird, es gebe ja auch gemäßigte Muslime. Nicht alle seien radikal. Das ist ganz richtig, es mag sogar die Mehrheit der in Deutschland und Europa lebenden Muslime in diese Kategorie fallen, aber die Gemäßigten stehen gegenüber den Fanatikern auf ganz verlorenem Posten: Da die Religion und die Unterwerfung unter ihre strikten Gebote Kern ihrer kulturellen Identität ist, fällt es den Fanatikern leicht, die Gemäßigten – ganz treffend – als nicht so religiös darzustellen, was aber gleichzeitig die Konnotation des Heuchlerischen hat. Die „Anbiederung“ an den – auch nicht ganz zu Unrecht – als dekadent und sittenlos wahrgenommenen Westen wird in diesen Kreisen geradezu als Verrat erlebt.

Vom Kofferträger zum Selbstmordattentäter

Früher kamen Muslime in Hollywoodfilmen und im echten Leben fast ausschließlich als devote Kofferträger, Taxifahrer und Grubenarbeiter vor. Man könnte viel über islamische Bewegungen innerhalb Arabiens schreiben, welche die neue Mentalität vorangetrieben haben und noch mehr darüber, wie diese Bewegungen vom Westen bzw. genauer von den VS-amerikanischen Geheimdiensten gefördert wurden, so wie die Mujahedin Afghanistans, Osama Bin Ladens Al-Kaida, die islamische Revolution im Iran und so weiter.

Im Zuge von 9/11 entstand eine regelrechte Panik vor dem Terror des „Islamismus“, gleichzeitig aber wurde im Rahmen des betreuten Denkens die Sprach- (und damit Denk-) Regelung geschaffen, den Islam und den Islamismus strikt trennen zu müssen.

Auf der anderen Seite entwickelte sich eine immer größer werdende „islamkritische“ Bewegung. Aus den Kreisen der so genannten „Antideutschen“ heraus wurde eine Ideologie befördert, die von der Seite „Politically Incorrect“ so zusammengefasst wird: Proisraelisch, proamerikanisch und islamkritisch. Aktivisten wie Stürzenberger stellen sich bis heute als Hüter des Grundgesetzes gegen die Scharia dar, während der Mainstream sie zwar wie alle anderen, die an irgendwas Kritik üben, als „Nazinazi“ bezeichnet, Hauptakteure der Szene wie Henryk Broder aber durchaus auch Artikel in der WELT und anderen großen Zeitungen platzieren dürfen.

Michael Stürzenberger

Der Clou bei der Islamkritik ist, dass sie als Ideologiekritik, also als Kritik am religiös-politischen System Islam mehr oder weniger diskursfähig ist. Erst wenn Kritik an der Massenmigration dazukommt, geht das Hauen und Stechen los.

Dass aber ein großer Teil der Muslime auch in Deutschland die Scharia einführen möchte, d.h. Todesstrafe für Abfall vom Islam und Homosexualität, das Abhacken der Hände für Diebstahl, verpflichtende Verschleierung der Frau (usf.), scheint den meisten Menschen außerhalb der islamkritischen Blase überhaupt nicht klar zu sein. Der „westliche“ Mensch kann sich so einen Fanatismus gar nicht vorstellen, ist viel zu egozentrisch, um das „Dschihadsystem“ (so ein Titel zum Thema von Manfred Kleine-Hartlage, der einige Denkanstöße bietet) als Bedrohung seiner Kultur wahrzunehmen. Weil der „westliche“ Mensch, um das klar zu sagen, eigentlich gar keine Kultur mehr hat, die er als sein eigen ansieht.

Und das ist auch der Knackpunkt mit den so klaren Ausführungen und so tiefen Einsichten von Dr. Hofmann: Er sieht die Unvereinbarkeit des westlichen Individualismus und des islamischen Kollektivismus und scheint zu folgern, dass es nur eine individualistische oder kollektivistische Kultur geben kann.

Freiheit aber bewegt sich immer in dem Spannungsfeld zwischen den Rechten des Einzelnen und der Gemeinschaft. Wir sind soziale Wesen, ein Leben in der Vereinzelung, das innerstädtische Eremitentum, macht uns genauso krank wie die sich daraus ergebende Egomanisierung, die Beschränkung des Horizonts auf die Befriedigung der eigenen Bedürfnisse.

Ein aus jeder Kultur und Tradition herausgerissenes Individuum ist nicht frei, seine Entscheidungen sind willkürlich und belanglos, weil es außer dem Lustprinzip keinen Anker für sie hat.

Die Diagnose vieler Muslime, der Westen sei krank, dekadent, sittenlos und banal, trifft völlig zu. Wenn zwischen dem Wahlslogan einer „bestimmten“ Partei mit dem Inhalt, es sollten keine Waffen in Kriegsgebiete geliefert werden und der im Sekundentakt von der gleichen Partei ausgekotzten Forderung, man müsse noch mehr Waffen in ein Kriegsgebiet schaffen, weil dieser Krieg nun wirklich ein gerechter sei, nur wenige Monate liegen, wenn ganz wichtige Sprechpuppen und ehemalige Sprechpuppen unter den Ohren der Weltöffentlichkeit offen sagen, dass sie nie vorhatten, sich an geschlossene Verträge zu halten, wenn Korruption, Raffgier und Idiotie Politik und Wirtschaft beherrschen, dann ist das Überlegenheitsdünkel des Westens genauso bescheuert wie das der bittstellenden Flüchtlinge.

Gerade weil der Westen, was kein Zufall ist, sondern das Ergebnis jahrzehntelanger Destabilisierung durch Dauerpropaganda, kommunistische Subversion und transhumanistische Attacken, überhaupt nichts mehr hat, was seine Leute eint, steht er dem Phänomen Islam so total hilflos gegenüber. Genau deshalb ist es schon zum „Meme“ geworden, dass „Allahu Akbar!“ schreiende Messermörder nicht mehr als „islamische“ oder zumindest „islamistische“ Terroristen, sondern immer nur als psychologisch auffällige Einzeltäter wahrgenommen werden. Die „Einzelfälle“ gehen in die Millionen und jeder, der auf diesen besonderen Zusammenhang hinweist, ist ein „Nazinazi.“ Wie bei Corona. Wie bei allem anderen auch.

Serbien und die Zukunft

Wer hat Schuld am Niedergang Jugoslawiens? Im Mainstream ist es Konsens, dass das die bösen Serben waren. Dass die bösen Serben aber erst böse wurden, als die Bevölkerungsverteilung zu kippen drohte, ist schon jetzt relativ gut unterm Schutthaufen der Geschichte beerdigt worden.

Was kann ein Volk tun, wenn es im eigenen Land zur Minderheit wird? Sezession oder Krieg. Mit „Hilfe“ von NATO und EU hat jetzt jedes Balkanvölkchen sein eigenes kleines Land. Trotzdem ist da immer noch keine Ruhe. Das alles ist ein Erbe der islamischen Eroberung dieser Teile von Europa im späten Mittelalter bzw. der frühen Neuzeit.

Wie auch immer, die Serben standen damals vor der Frage, ob sie jetzt in die Konfrontation mit den Leuten gehen, die schon fast genauso viele wie sie geworden waren oder in ein, zwei Generationen eine marginalisierte Minderheit im eigenen Land geworden sind.

Und Ludwig hat völlig Recht: Auch bei uns droht diese Verdrängung, vor allem weil die EU und die UN ihre „replacement migration“ vorantreiben, von der sie offiziell auf ihren Seiten schreiben dürfen, dass sie dazu da ist, die Europäer „auszudünnen.“ Nur wenn wir das sagen, dann ist es natürlich eine Verschwörungstheorie.

Der fundamentalistische Islam ist dabei lediglich ein kultureller Katalysator der schieren ethnischen Wucht von Geburtenjihad gegen Geburtenrückgang, von Abwanderung der Klügsten gegen Einwanderung derjenigen, die in ihren eigenen Ländern nicht gebraucht werden.

Die „gemäßigten“ Türken und Araber unter uns, diejenigen, die dankbar für die Freiheiten des Westens sind, sprechen oft (obwohl sie z.T. auch die erwähnten Schwächen des Westens ganz klar benennen können) mit allergrößter Verachtung von ihren Landsleuten und Glaubensbrüdern. Diese seien der Ausschuss ihrer Länder, Bauerntölpel aus Anatolien ohne Gehirn, etc. Wir schließen uns hier dieser Meinung ausdrücklich nicht an, sondern geben sie nur wieder.

Nimmt man dazu, dass bei den ukrainischen Flüchtlingen anscheinend 75% Frauenanteil, bei den arabischen und afrikanischen Flüchtlingen aber genau umgekehrt 75-90% Männeranteil zu beobachten sind, könnte man fast auf die Idee kommen, hier werde eine regelrechte Landnahme vorbereitet. Natürlich nur, wenn man so ein böser, aluhuttragender Verschwörungstheoretiker wäre.

So sind die Extremisten nicht nur eine Gefahr für die Einheimischen, sondern auch für ihre gemäßigten Landsmänner und Glaubensbrüder. Denn wir sind über den Punkt hinaus, wo man sinnvoll zwischen diesen beiden Gruppen unterscheiden konnte.

Bis zum Jahre 2015 wäre das alles noch durch politische Entscheidungen abzuwehren gewesen. Stärkere Grenzkontrollen, mehr Elan bei Abschiebungen, konsequentes Bestrafen von Straftätern und Abwehr juristischer Winkelzüge (Blödsinn wie der „Verbotsirrtum“, der nichts als ein Freifahrtschein ist), sowie der Stopp der Förderung des politischen Islams durch steuerlich finanzierte Unterstützung von Moscheebauten und politische Schützenhilfe für Fanatiker im Schafskostüm wie der türkischen Religionsbehörde Ditib.

Aber 2015 wurde erklärt, dass die BRD keine Grenzen mehr hat, jedenfalls keine mehr, die gesichert werden. Erst Corona brachte erneut Grenzkontrollen – allerdings nur für Michels und Michelinnen, die Test- und Impfnachweise vorweisen mussten, um reisen zu dürfen. Flüchtlinge hatten plötzlich sogar ein probates Mittel, ihre eigene Abschiebung zu verhindern: Die Verweigerung eines PCR-Tests verunmöglichte ihren Flug und damit die Abschiebung. Hurra!

Keine noch so konsequente Wende in der Migrationspolitik, zumal von den Systemparteien, aber selbst dann, wenn die AfD plötzlich Mehrheiten hätte und sich daran machen würde, könnte den Schaden wiedergutmachen. Kein politischer Winkelzug irgendeines BRD-Politikers könnte das Wort „Asyl“ wieder gesundstoßen, das Vertrauen darin, dass es nur benutzt wird, um in Not Geratenen zu helfen, wieder herstellen.

Es gibt nur noch eine einzige Lösung für das Problem: Alle bzw. die allermeisten türkischen und arabischen und afrikanischen Muslime müssen Europa wieder verlassen, auch die Mehrheit der Muslime, die weder straffällig noch auf andere Weise gewalttätig sind. Die Minderheit der fanatischen Extremisten hat nicht nur die eigene Community, sondern auch die europäischen Aufnahmeländer auf eine Art und Weise in der Hand, welche sich nur dadurch erklären lässt, dass sie von ganz oben gefördert, verhätschelt und aufgebaut werden. Und mit „ganz oben“ meinen wir sicherlich nicht die Sprechpuppen. Die meisten von denen sind nicht einmal in der Lage zu verstehen, was überhaupt vor sich geht, so wie viele der kleinen Michel:innen und außen auch.

Und selbst wenn das irgendwie geordnet und weitgehend friedlich vonstattengehen könnte, dürfte niemand sich wundern, wenn die Europäer auch alle anderen ethnisch Fremden aus ihren Heimatländern entfernt haben wollen, also auch solche, welche ideologisch-religiös überhaupt nichts mit dem Islam zu tun haben.

Denn noch einmal: Was hier stattfindet ist kein verdeckter Religionskrieg, das ist nur die Oberfläche, das sichtbare (und auch das sehen ja wie gesagt viele nicht). Darunter spielt sich eine ethnische Verdrängung ab, so wie damals im Kleinen in Serbien jetzt im Großen in Gesamteuropa.

Im Gegensatz zu den milden „Nazinazi“ Rufen gegenüber einer als Ideologiekritik verstandenen Islamabgeneigtheit (im Mainstream als „Islamophobie“ pathologisiert) wird jeder, der von ethnischen Umständen spricht, allerdings sofort nicht nur in die rechte Ecke gestellt, sondern dort direkt auch gecancelcultured, abgefrühstückt und als rassistischer Antisemit oder zumindest antisemitischer Rassist gebrandmarkt. So ein „völkisches“ Denken, das ist nur was für die Ukrainer, die ihren Volkskörper weiterhin heldenhaft gegen den bösen Putler verteidigen, indem sie auch noch den letzten Ukrainer in russisches Artilleriefeuer laufen lassen. Wer in der BRD den Arm in der falschen Art und Weise hebt, die zwei bösen Worte sagt oder sich zwei Achten in den Nacken tätowieren lässt, kommt in den Knast. Aber die Sprechpuppen schreien im Chor „Slawa Ukraini!“

Das ist keine Heuchelei mehr, kein Doppel- oder Neusprech, das ist Sechsachtelsprech, ein doppelter Salto rückwärts mit Spin und 45 Grad Drehung, hinein in den Allerwertesten unseres allerliebsten Verbündeten, bis man aus dessen Fresse wieder herauskommt. Unsere Außenministerin verfügt ja über die entsprechende Turnerfahrung für solche Manöver.

Nationalismus bedeutet: Jedes Volk, jedes Völkchen, jede ethnische Gemeinschaft, die sich als solche versteht, soll ihren eigenen Weg gehen, ihr eigenes Land, ihre eigene Regierung haben, so leben, wie sie das möchte, unbehelligt von anderen. Es mag Grenzstreitigkeiten, ja auch Kriege zwischen Nachbarn geben, aber ein Land in Mitteleuropa hat kein Interesse daran, wie die Menschen am Hindukusch leben und kein nationalistischer Politiker würde behaupten, dass die Freiheit seines Landes dort verteidigt würde.  

Globalismus bedeutet: Jedes Volk, jedes Völkchen muss die Einmischung der „Staatengemeinschaft“ in seine inneren Angelegenheiten fürchten, von dämlichen Sprüchen darüber, wie Demokratie angeblich richtig geht, über Wirtschaftssanktionen und Ausplünderung von Bodenschätzen bis hin zu Flächenbombardements bei fortgesetzter Sturköpfigkeit. Unter der Weltregierung wird es vielleicht tatsächlich irgendwann keine Kriege mehr geben, jedenfalls keine Kriege mehr gegen Völker. Aber nur, weil es keine Völker mehr geben wird.

Und trotzdem darf sich jeder „Künstler“ oder „Intellektuelle“ ins Fernsehen stellen oder einer Zeitung ein Interview geben und sich unter dem Applaus der anderen „Künstler“ und „Intellektuellen“ als „Globalist“ bezeichnen, als „Weltbürger“ und so weiter. Er kann sich sogar über die „Menschenrechtsverletzungen“ in Timbuktu echauffieren, die Ideologie von Menschen kritisieren, die auf der anderen Seite der Erde leben, so lange er die Menschenrechtsverletzungen vor der eigenen Haustür ausblendet und sich als braver Demokrat geriert.

Aber wehe einer spricht davon, er sei Nationalist oder auch nur Patriot. Dann wird sie wieder einmal rausgekramt, die berühmte Nazikeule.

Die Einwanderer, muslimisch oder nicht, werden genauso verarscht wie wir. Die wahren Schuldigen sind diejenigen, welche das alles eingefädelt haben, im Übrigen, falls da noch jemand Zweifel hat, mit dem erklärten Ziel durch das beständige „teile und herrsche“ einen Dauerkonflikt heraufzubeschwören.

Je weiter der Blödsinn voranschreitet, desto schaler wird die Hoffnung, dass die Völker der Welt da nicht mitmachen, sich nicht zerstören lassen, sondern jedes in seinem Land getrennt voneinander in Frieden und Harmonie miteinander leben lernen.

Author: headofspear

Erster Speerzenturio des Kollektivs

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